Hadrianus
128-129 n. Chr.
|
|
Rostock, Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität  Archäologische Sammlung (Magazin I) |
Vorderseite |
HADRIANVS - AVGVSTVS P P. Kopf des Hadrianus mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
HILARI-TAS P R // COS III // S - C. Hilaritas nach l., im l. Arm ein Füllhorn (cornucopia), in der r. Hand ein Palmzweig, flankiert l. von einem nackten Knaben, der nach dem Palmzweig greift, und r. von einem Mädchen, das nach dem Gewandsaum greift. |
Datierung |
128-129 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
|
Bronze ; 27,40 g; 34 mm; 5 h |
Literatur |
RIC II-3² Hadrianus Nr. 988; Burmeister Nr. 727 (dieses Stück). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |