Traianus
ca. 107-110 n. Chr.
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Rostock, Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Archäologische Sammlung (Magazin I) AR7 Röm. Kaiserzeit |
Vorderseite |
IMP CAES NERVAE TRAIANO AVG GER DAC P M TR P COS V P P. Auf der l. Schulter drapierte Büste des Traianus mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
S P Q R OPTIMO PRINCI[PI] // S C [im Abschnitt]. Traianus als siegreicher Feldherr (ohne Helm) nach r. reitend, auf einem steigenden Pferd, in der r. Hand ein Speer. Unter den Hufen des Pferdes ein kniender Daker nach r., mit Hose, Schultermantel und Filzmütze (pileus), die r. Hand bittflehend erhoben. |
Datierung |
ca. 107-110 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
As AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 12,21 g; 27 mm; 7 h |
Literatur |
RIC II Traianus Nr. 543; Burmeister Nr. 630 (dieses Stück); MIR 14 Nr. 319bC (ca. 2. Hälfte 107–110 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |