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Sehr guter Zustand; nachträglich vergoldet.
Das Zeitalter der Adoptivkaiser
Rom erlebte die Zeit seiner größten territorialen Ausdehnung unter dem Kaiser Traianus (98-117 n. Chr.), der von Nerva (96-98) adoptiert worden war. Traianus adoptierte Hadrianus (117-138), der zusammen mit seinem von ihm adoptierten Nachfolger Antoninus Pius (138-161) die Konsolidierung der Reiches und dessen größte Blüte gewährleistete. Erst Marcus Aurelius (161-180) wich von dem bewährten System der Adoption wieder ab, als er seinen eigenen Sohn Commodus zum Caesar machte.
Von Commodus zu den Severern
Die Erhebung seines eigenen Sohnes Commodus zum Augustus im Jahr 177 n. Chr. durch Marcus Aurelius erwies sich als Fehlgriff. Dessen Regierungszeit von 180-192 endete mit der Ermordung des Commodus und stürzte das Land in den Bürgerkrieg. Durchsetzen konnte sich der Provinzstatthalter von Pannonien Septimius Severus (193-211). Die ihm folgenden Herrscher, angefangen mit seinem Sohn Caracalla (211-217), über Elagabalus (218-222), der sich gegen Macrinus (217/218 n. Chr.) durchsetzen mußte, bis hin zu Severus Alexander (222-235) legitimierten sich mit Hinweis auf die Herkunft von den Severern.